Das Interessenmodul von MAILINGWORK unterstützt dich dabei, personalisierte Newsletter-Inhalte zu versenden, die auf einem automatisch entstehenden Interessenprofil deiner Abonnenten basieren. Jeder Klick auf einen Link in deinen Mailings hilft dabei, das Profil kontinuierlich zu schärfen und zu verfeinern.
Wichtig: Beachte, dass die Interessenanreicherung die Profiling-Zustimmung deiner Abonnenten gemäß DSGVO erfordert. Ohne diese Zustimmung können keine Interessenpunkte gesammelt werden.Die Implementierung des Interessenmoduls ist unkompliziert und erfolgt in drei Schritten:
Bevor du mit dem Profilen der Interessen beginnen kannst, musst du die relevanten Interessenkategorien anlegen. Öffne die Interessenverwaltung unter Abonnenten > Interessen und Klicke oben rechts auf Neues Interesse. Gib einen aussagekräftigen Namen ein, wie zum Beispiel "Camping", "Wandern" oder "Produkt-Updates". Optional kannst du eine Beschreibung hinzufügen, die dir später hilft, das Interesse besser einzuordnen. Klicke anschließend auf OK.
Nachdem du deine Interessen angelegt hast, ordnest du im Mailing über den Reiter Interessen jedem relevanten Link das entsprechende Interesse zu. Dies funktioniert auf zwei Arten: Entweder wählst du manuell für jeden Link das passende Interesse aus der Liste aus, oder du nutzt die automatische Zuordnung, falls du Textmuster für die URL-Zuordnung hinterlegt hast. Die automatische Variante spart dir erheblich Zeit, besonders bei Newslettern mit vielen Links.
Sobald du deine Interessen erfolgreich verknüpft und das Mailing versendet hast, beginnt der automatische Interessenprofiling-Prozess. Jeder Klick eines Abonnenten auf einen verknüpften Link erhöht sein Interesse standardmäßig um einen Punkt. Die Punkte werden entsprechend des von dir definierten Verfallszeitraums kontinuierlich angepasst, und das Interessenprofil wird automatisch für jeden Abonnenten individuell erstellt. Du musst dich um nichts weiter kümmern – das System arbeitet vollautomatisch im Hintergrund.
Nach dem Versand mehrerer Mailings kannst du die gesammelten Interessendaten für eine präzise Zielgruppensegmentierung nutzen. Du erstellst Zielgruppen (Abonnenten > Zielgruppen) basierend auf spezifischen Interessen und kannst mehrere Interessenkriterien kombinieren, um deine Segmentierung noch präziser zu machen. Außerdem kannst du innerhalb der Zielgruppe noch Mindestpunktewerte definieren, um qualifizierte Interessenten zu identifizieren. So kannst du beispielsweise eine Zielgruppe erstellen, die nur Abonnenten mit mindestens 5 Punkten im Bereich "Camping" enthält.
Eine der stärksten Funktionen des Interessenmoduls ist die automatische Sortierung von Newsletter-Artikeln basierend auf den individuellen Präferenzen jedes Abonnenten. Artikel zu Themen, die ein Abonnent häufiger angeklickt hat, erscheinen automatisch weiter oben in seinem Newsletter. Artikel zu Themen mit niedriger Punktzahl werden weiter unten platziert oder bei Bedarf sogar ausgeblendet. Dies führt dazu, dass jeder Abonnent einen personalisierten Newsletter erhält, der genau auf seine Interessen zugeschnitten ist.
Nutze die detaillierten Statistiken, um deine E-Mail-Marketing-Strategie kontinuierlich zu optimieren. Du kannst analysieren, welche Interessen in deiner Zielgruppe besonders beliebt sind, Trends und Veränderungen im Nutzerverhalten identifizieren und deine Content-Strategie basierend auf den gesammelten Daten optimieren. Diese Erkenntnisse sind besonders wertvoll, wenn es darum geht, relevantere Inhalte zu erstellen und die Engagement-Rate deiner Leser zu steigern.
Beginne mit der Definition klarer Interessenkategorien. Fünf bis zehn Hauptinteressen, die für deine Zielgruppe relevant sind, reichen für den Anfang völlig aus. Vermeide zu viele Kategorien, da dies die Datenqualität verwässert und die Auswertung erschwert. Wähle aussagekräftige Namen, die auch nach Monaten noch verständlich sind.
Nutze unbedingt die Funktion der automatischen Link-Zuordnung. Definiere Textmuster für wiederkehrende URL-Strukturen, um Zeit zu sparen und sicherzustellen, dass kein relevanter Link vergessen wird. Alternativ kannst du auch innerhalb des Interessenstabs in deinem Mailing die URLs manuell einem Interesse zuordnen. Verwende einen angemessenen Verfallszeitraum – für die meisten Anwendungsfälle sind 100 bis 365 Tage ausreichend. Markiere alle relevanten Links in deinen Mailings mit Interessen, denn je mehr Datenpunkte du sammelst, desto präziser wird das Interessenprofil.
Versende deine Newsletter regelmäßig, denn eine konsistente Newsletter-Frequenz ermöglicht es dir ein besseres Interessenprofiling zu erstellen. Variiere deine Themen und biete unterschiedliche Inhalte an, um die verschiedene Interessen deiner Leser zu identifizieren. Teste die Artikelsortierung mit A/B-Tests, um die optimale Personalisierung für deine Zielgruppe zu finden. Was bei einer Zielgruppe hervorragend funktioniert, muss nicht zwingend bei einer anderen genauso gut funktionieren.
Hole unbedingt die Profiling-Zustimmung deiner Abonnenten ein – ohne diese Zustimmung darfst du rechtlich gesehen keine Interessenpunkte sammelt. Informiere transparent darüber, wie du das Interessenprofiling nutzt, und respektiere die Präferenzen deiner Abonnenten.
Ein Online-Shop für Outdoor-Ausrüstung möchte seine Newsletter personalisieren und richtet das Interessenmodul folgendermaßen ein: Der Shop definiert fünf Hauptinteressen – Wandern, Camping, Klettern, Radsport und Wintersport. Für das Interesse "Wandern" werden die URL-Textmuster "wandern", "hiking" und "Wanderschuhe" hinterlegt. Für "Camping" sind es "camping", "zelt" und "Schlafsack". Die anderen Interessen werden entsprechend konfiguriert.
Der Shop wählt einen Verfallszeitraum von 100 Tagen, da Outdoor-Interessen stark saisonabhängig sind. Ein Kunde, der im Frühling viel nach Wanderausrüstung sucht, interessiert sich im Winter vielleicht eher für Skiausrüstung. Die kürzere Verfallszeit sorgt dafür, dass sich die Interessen schneller an aktuelle Präferenzen anpassen.
Nach drei Monaten zeigen sich bereits die ersten Ergebnisse: Die Click-Through-Rate steigt um 25% durch die personalisierte Artikelsortierung. Der Shop kann Zielgruppen für saisonale Kampagnen präzise segmentieren – zum Beispiel alle Kunden mit hohem Wintersport-Interesse für eine Ski-Aktion im Herbst. Die Conversion-Rate bei interessenbasierten Produktempfehlungen verbessert sich deutlich, und die Abmelderate sinkt dank relevanterer Inhalte.
Das Interessenmodul von Mailingwork ist ein leistungsstarkes Werkzeug für die Personalisierung deiner E-Mail-Marketing-Kampagnen. Durch die systematische Erfassung von Klickverhalten entsteht automatisch ein detailliertes Interessenprofil für jeden Abonnenten. Du profitierst von automatischem Interessenprofiling ohne manuellen Aufwand, präziser Zielgruppensegmentierung basierend auf echtem Nutzerverhalten und personalisierter Content-Darstellung für jeden einzelnen Abonnenten. Die kontinuierliche Optimierung durch statistische Auswertungen hilft dir dabei, die Relevanz und Engagement-Rate deiner Newsletter nachhaltig zu steigern.
Investiere die Zeit in eine sorgfältige Planung und Einrichtung deiner Interessen – die daraus resultierenden Verbesserungen in Engagement und Conversion werden dich überzeugen. Viel Erfolg bei der Umsetzung!